ÖPNV und Verkehrsinfrastruktur

Ein flexibeles Angebot nach Bedarf zu vertretbaren Kosten

Wenn wir von neuen Wohn- oder Gemeindeentwicklungskonzepten reden, dann müssen wir auch über neue Verkehrskonzepte sprechen. Denn alles greift letzten Endes ineinander und kann nur gesamtheitlich gedacht werden. Insbesondere die Bürger unserer Gemeinde beklagen sich seit Jahren über den Mangel an innovativen und flexiblen Verkehrslösungen.

Deshalb möchte ich gerne gemeinsam mit allen zentralen Interessenvertretern wie dem regionalen Verkehrsverbund VVO, angrenzenden Gemeinden und ansässigen Verkehrsunternehmen an einer Verbesserung der aktuellen ÖPNV-Situation in den ländlichen Gebieten sprechen. Es braucht ein modernes Bedarfskonzept, um die Mobilität auch außerhalb der Kernzeiten sicherzustellen und die Teilhabe am Leben auch für diejenigen möglich zu machen, die nicht mehr sicher zu Fuß unterwegs sein können.

Neben dem Öffentlichen Personennahverkehr darf auch der Individualverkehr mit dem eigenen Kraftfahrzeug nicht vergessen werden. Für eine erfolgreiche Instandhaltung des Straßennetzes ist eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen Gemeinde und Kreis notwendig.

Deshalb möchte ich folgende Themen bzw. Ansätze vorantreiben:

  • Entwicklung eines zukunftstauglichen Verkehrskonzeptes, bestehend aus einer Kombination von ALT (Anruf-Linien-Taxi) und AST (Anruf-Sammel-Taxi). Hierbei handelt es sich um flexible Beförderungsformen nach tatsächlichem Bedarf
  • Weiterentwicklung des Konzeptes eines Bürgerbusses (Siehe Borken oder Hünfeld), der für diverse Zwecke flexibel genutzt werden kann, zum Beispiel für Schüler, Vereine, Seniorentransporte und Nachtfahrten.
  • Prüfung und Sicherung von Gefahrenstellen auf zentralen Schulwegen in allen Ortsteilen. Zum Beispiel durch Verkehrsberuhigung an Gefahrenstellen, darunter in Freitelsdorf (Umsetzung der Tempo 70 Schildes auf Höhe Kreuzung S91, Str. d. Jugend)